Köln | Ein verbotswidriges Überholmanöver hat am gestrigen Nachmittag, 21. September, auf der Bundesautobahn 4 bei Eschweiler zu einem schweren Verkehrsunfall geführt. Insgesamt fünf Menschen wurden dabei zum Teil schwer verletzt. In Fahrtrichtung Köln musste die BAB 4 für eine Stunde voll gesperrt werden.

Gegen 16.50 Uhr befuhr der 46-Jähriger Fahrer eines mit sechs Personen besetzten VW Multivan aus Belgien die BAB 4 in Fahrtrichtung Köln. Zwischen den Anschlussstellen Eschweiler-West und Eschweiler-Ost wollte er nach ersten Erkenntnissen der Beamten den Audi eines 50-jährigen Düreners verbotenerweise rechts überholen. Nachdem es dabei zu einer Berührung der beiden Fahrzeuge gekommen war, verlor der 46-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Kleintransporter geriet ins Schlingern, kippte auf die rechte Fahrzeugseite und kam auf der Fahrbahn liegend zum Stillstand.

Zwei Insassen im Transporter wurden schwer, drei weitere Mitfahrer leicht verletzt. Die beiden Fahrzeugführer blieben unverletzt.

Für die Dauer der Bergung und Unfallaufnahme musste die Richtungsfahrbahn Köln ab Eschweiler-West etwa eine Stunde komplett gesperrt werden, danach lief der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei. Ab 18:40 Uhr wurde die Fahrbahn wieder komplett für den Verkehr freigegeben. Aufgrund der Sperrung kam es im Bereich der BAB 4 sowie in den Stadtgebieten Würselen und Eschweiler zu erheblichen Verkehrsstörungen im Feierabendverkehr. Die maximale Staulänge auf der BAB 4 betrug 8.000 Meter.

Autor: ib