Köln | In Hinsicht auf den zu erwartenden Beschluss des Hauptausschusses am 25. Juli, sich damit einverstanden zu erklären, dass die städtische Tochter moderne stadt als Gesamtentwickler der Umwandlung des Deutzer Hafens in ein neues Stadtquartier für Wohnen und Arbeiten die Ellmühle erwirbt, somit der Mühlenstandort im Hafen aufgegeben wird, erklärt Jörg Frank, Vorsitzender des Liegenschaftsausschusses und GRÜNE-Fraktionsgeschäftsführer wie folgt. 

Deutzer Hafen: Erwerb der Ellmühle durch moderne stadt

„Der Erwerb des Mühlen-Areals verbessert erheblich die Bedingungen zu Schaffung eines urbanen Stadtquartiers mit gemischten Nutzungen, weil nun der gesamte Hafenstandort umgenutzt werden kann. Dadurch wird sich auch der Anteil für Wohnen deutlich erhöhen lassen. Bislang wurde davon ausgegangen, dass dort Wohnraum für 4.500 Menschen entsteht. Deshalb haben wir die Ankaufsbemühungen von Beginn an vorangetrieben und stimmen nun dem Kaufbeschluss zu. Die Verlagerung der Ellmühle in den Hafen Duisburg ist sinnvoll, weil im Niehler Hafen jede disponible Fläche zur Erweiterung des Containerumschlags genutzt werde sollte. Auch in Hinsicht auf diese Verlagerung konnte die HGK AG als Betreiber des Deutzer Hafens hilfreich Unterstützung leisten. Mit dem Veräußerer hat moderne stadt vor dem Hintergrund der sensiblen Verhandlungen ausdrücklich Stillschweigen und den Verzicht auf öffentliche Erklärungen vereinbart, bis das Grundstücksgeschäft notariell beurkundet ist. Sofern der Hauptausschuss am 25. Juli erwartbar zustimmt, soll die notarielle Beurkundung kurzfristig vollzogen werden. Danach wird auch in Hinsicht auf die Aktualisierung des Grundsatzbeschlusses des Rates vom 23.06.2015 zur zukünftigen Nutzung des Deutzer Hafens eine öffentliche Diskussion möglich und sinnvoll sein.“

Autor: ib