Köln | Vom 25. bis 29. September ist die internationale Pathologen-Szene zu Gast in Köln. Erstmalig findet der Weltkongress der Internationalen Akademie für Pathologie (IAP), im Joint Venture mit der Europäischen Gesellschaft für Pathologie (ESP) im Congress-Centrum Koelnmesse statt. Unter dem Motto „Predictive Pathology, Guiding and Monitoring Therapy“ beleuchten 450 Redner alle Aspekte moderner Therapiemöglichkeiten. Mehr als 100 Unternehmen aus den Bereichen Diagnostik und Therapie präsentieren sich auf der begleitenden 1.124 Quadratmeter großen Ausstellung. Ein exklusives Orgelkonzert im Kölner Dom, Stadtführungen und eine abschließende Abendveranstaltung im Tanzbrunnen runden das Kongressprogramm für die 4.000 Teilnehmer ab.

Spotlight-Event für den Wissenschaftsstandort Köln

Ausrichter des Kongresses sind die Deutsche Division der IAP und die ESP. Durch den Sitz der Deutschen Division der IAP in Bonn und die enge Zusammenarbeit mit der Universität Bonn war das Rheinland als Kongressstandort gesetzt. Seit Jahren kommen hier fast jedes Wochenende Wissenschaftler zusammen, um neueste Forschungsergebnisse zu diskutieren. Für Prof. Dr. Sigurd Lax, Präsident der Deutschen Division der IAP, unterstreiche der Kongress die internationale Ausrichtung der Deutschen Abteilung, die nach Nordamerika die zweitgrößte weltweit ist.

Aufgrund der vorhandenen Kapazitäten und des internationalen Flairs habe sich Köln schnell qualifiziert. Laut Kongresspräsidenten Professor Dr. Dietmar Schmidt (IAP) und Professor Dr. Pierre Bedossa (ESP) stehen Fortbildung und Austausch im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Tatsache, dass der alle zwei Jahre stattfindende Weltkongress nach Kapstadt und Bangkok nun in Köln zu Gast sein wird, freue Professor Dr. Reinhard Büttner, Direktor des Instituts für Pathologie der Uniklinik Köln und Mitorganisator des Kongresses, besonders: „Köln präsentiert sich einmal mehr als innovativer Standort, an dem Forschung und Wissenschaft dank zahlreicher Einrichtungen eng vernetzt sind und der internationale Anziehungskraft besitzt. Als onkologisches Spitzenzentrum ist es uns ein Anliegen, die Rolle der Pathologie für die Krebsforschung näher zu beleuchten.“

So haben Kongressteilnehmer die Möglichkeit, sich im Rahmen geführter Touren durch die molekularpathologischen Labore aus dem Netzwerk Genomische Medizin (NGM) und das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) an der Uniklinik Köln von der Fachkompetenz vor Ort zu überzeugen. Auch Christian Woronka, Leiter des Cologne Convention Bureau (CCB), ist stolz, nach jahrelanger Vorbereitung einen medizinischen Weltkongress in Köln zu haben: „Wir freuen uns, die internationale Pathologen-Szene in diesem Jahr hier zusammenzubringen. Das Kompetenzfeld Wissenschaft spielt für Köln als Tagungs- und Kongressstandort eine wichtige Rolle. Die Vorbereitung hat uns wertvolle Einblicke in das Feld der Pathologie ermöglicht und gezeigt, welchen hohen Stellenwert der Medizinstandort Köln im internationalen Vergleich hat.“

Gemeinsam mit Köln Kongress hat das CCB die Planungen der von den Verbänden beauftragten Kongressagentur CPO Hanser Service GmbH von Anfang an begleitet.

Autor: ib
Foto: Foto: Axel Schulten, KölnTourismus GmbH | Kongresspräsidenten Prof. Dr. Dietmar Schmidt (IAP) und Prof. Dr. Pierre Bedossa (ESP)